Das Bild zeigt die Ausbildung im Leckwehrkabinett,
einem Stahlwürfel auf Stelzen, welcher in den Ausbildungseinrichtungen
vorhanden war. Dieser Stahlwürfel war zweigeteilt, auf der
einen Seite wurde die Brandbekämpfung geübt, auf der anderen,
wie zu sehen, die Leckbekämpfung.
Die im Bild zu sehenden Genossen tragen die offizielle Gefechtsuniform
der VM, den Kampfanzug See mit Stahlpütz.
Im Würfel selbst war es eigentlich nur beim ersten Mal spannend,
dann wußte man, wo die Löcher waren und wie man sie wieder
dicht bekam. Aber bis es soweit war, war man schon klitschnass.
Geübt wurde, wie üblich, vom Kleinen (Einschussloch, das
kurzerhand mit einem Leckfpropfen verschlossen wurde) zum Großen
(Einsatz des Leckwehrkissens, für dessen Halt eine passende
Konstruktion aus Balken und Keilen gebaut werden musste) sowie der
Einsatz des Lecksegels, um das Abdichten eines Kollisionsschadens
zu üben.
Diese Leckwehreinrichtung gab es auf allen Schiffen und Booten,
sie durfte natürlich nur im Ernstfall eingesetzt werden und
war in der Regel blau gestrichen, um sie schnell zu finden.
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