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Datum | 07. November 1989 | ||||||||||||||||
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Ereignis | 89/11/07/00/B | ||||||||||||||||
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Quellenart | Überrest | ||||||||||||||||
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Quellennachweis | BArchP, D C-20 4933) abgedruckt in: Hertle: Der Fall der Mauer. |
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Quellenabschnitt | S. 488 | ||||||||||||||||
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Minister für Auswärtige Angelegenheiten Vermerk Das Gespräch fand auf Wunsch des Ministers, Genossen
Fischer, statt.
Genossen Krenz ist die Meinung von Genossen Gorbatschow sehr wichtig sowohl hinsichtlich des gesamten Problems als auch hinsichtlich der Absichten zum Reisegesetz. Die DDR wäre für Unterstützung dankbar. Genosse Kotschemassow dankte für die Information. Er schlug vor, als zusätzliche Maßnahme auch die ehemaligen Verbündeten (USA, Großbritannien, Frankreich) einzubeziehen, um diese zu veranlassen, Druck auf die BRD auszuüben. Genosse Fischer hielt das für gut. Genosse Kotschemassow sicherte die sofortige Weiterleitung nach Moskau und Rückantwort zu. |
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interne Nummer | 00020 | ||||||||||||||||
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Datum | 07. November 1989 | ||
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Ereignis | 89/11/09/07/A | ||
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Quellenart | Tradition | ||
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Quellennachweis | Wjatscheslaw Kotschemassow;
"Meine letzte Mission" dietz berlin, 1994 ISBN 3-320-01858-2 |
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Quellenabschnitt | ebenda S. 185 ff | ||
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Kotschemassow war im November 1989 sowjetischer Botschafter in der DDR. Ende Oktober gab Krenz den Auftrag, einen Gesetzentwurf für das Regime an den Grenzen zur DDR und zu Westberlin auszuarbeiten. Das Dokument wurde zwar vorbereitet, erwies sich aber als unbefriedigend. Es war nicht gut genug ausgearbeitet und konnte in deser Form der Volkskanner nicht zur Bestätigung vorgelegt werden. Daneben mußten prinzipielle Fragen unbedingt noch mit den drei Westmächten und der Sowjetunion als interessierte Seiten und selbstverständlich mit der BRD und Westberlin abgestimmt werden. In einem seiner Interviews spricht Krenz davon, dasß er die sowjetische Seite über diesen Schritt in Kenntnis gesetzt habe. Ich unterstreiche, wie er sagte Kohl und Gorbatschow in Kenntnis gesetzt. Erstens heißt das noch nicht Abstimmung, und zweitens kann man das vor der Öffnung oder nach der Öffnung als faktisch vollendete Tatsache tun. Den bezug auf Gorbatschow und Kohl kann ich weder bestätigen noch dementieren. Mit Bestimmtheit möchte ich aber sagen, daß ich darüber weder von Krenz noch von irgend jemand aus der Führung in Kenntnis gesetzt wurde. Auch aus Moskau erhielt ich keine Signale in diesem Zusammenhang. Es gab, das möchte ich bestätigen, eine Abstimmung zwischen Krenz und mir zur Öffnung einifer Übergänge an der südwestlichen Grenze mit der BRD. Wir hatten dagegen keine Einwände. ... |
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interne Nummer | 00021 | ||
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